Kia Ora,

die ersten 4 Tage seit dem ich in Neuseeland bin, sind nun um.

Vorab hatte ich mir viele Gedanken über folgende Dinge gemacht:

Finde ich den richtigen Flieger beim Umsteigen in Katar? Klappt dort alles reibungslos? Wie wird die Ankunft in Neuseeland werden? Finde ich den Weg zum Hostel? Verstehen die Anderen mein Englisch?

Ich kann euch rückblickend sagen, man macht sich vorab zu viele Gedanken.

Das Umsteigen in Katar war völlig unkompliziert. Auch wenn es Katar ist und der eine oder andere das für bedenklich hält, hat alles reibungslos funktioniert. Die Ankunft in Neuseeland war wirklich entspannt, aber dennoch unwirklich. In nur 25h Reisezeit bin ich an das andere Ende der Welt gekommen. Das habe ich bis heute noch nicht richtig realisiert. Ich denke das liegt daran, das Neuseeland relativ westlich ist und es deswegen kein „Kulturschock“ gibt.

Nun möchte ich Euch von meinen ersten Tagen erzählen.

Am Flughafen, als ich auf den Bus zum Hostel wartete, habe ich Christian (31J. aus Berlin) kennengelernt. Zufälligerweise hatte er dasselbe Hostel wie ich gebucht (die Hakalodge ist sehr zu empfehlen). Wir machten uns also gemeinsam auf den Weg zum Hostel. Die ersten zwei Tage „reisten“ wir zusammen. Wir besuchten die Insel Rangitoto und einen alten Vulkankrater bei Auckland. Es war schön sich die ersten Tage an jemanden ranzuhängen. Für Christian stand fest, dass er am Montag (NZ Zeit) mit seinem Mietwagen aufbricht und die Nordinsel erkundet. Für einen kurzen Moment habe ich überlegt, ob ich mit ihm reise und somit den einfachsten Weg wähle.

Nach einem ehrlichen Telefonat mit der Heimat, wurde mir jedoch bewusst, dass das nicht das ist was ich ursprünglich wollte.

Ich habe meinen Aufenthalt in Auckland für 3 Tage verlängert. Jetzt bin ich hier ganz alleine und das ist auch gut so. Auch wenn mir die Entscheidung im ersten Moment nicht leicht fiel, war es die richtige. Ich habe hier ganz eigenständig und auf Englisch ein Bankkonto eröffnet und eine Steuernr. beantragt. Das geschafft zu haben ist ein klasse Gefühl.

Der nächste große Schritt wird der Autokauf sein. Ich lebe hier nur noch „von Meilenstein zu Meilenstein“. Wenn die eine Sache erledigt ist, plane und nehme ich die nächste in Angriff.

 

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