Ninety Mile Beach – Horse Trek

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Schicksalhafte Begegnungen und Ereignisse erlebe ich hier wirklich oft. Ich finde es erstaunlich, wie vertrauensvoll die Neuseeländer anderen Menschen gegenüber sind. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten Sie sind deutlich aufgeschlossener als die Mehrheit der Deutschen oder die Mehrheit anderer Nationen.

Wie ich darauf komme?

Ich hatte hier eine weitere ganz tolle, schicksalhafte und diesmal nicht ganz ungeplante Begegnung. Bevor ich nach Neuseeland geflogen bin, war es einer meiner Wünsche, am Ninety Mile Beach zu reiten. Für die, die es nicht wissen, ich reite auch Zuhause in Deutschland. Als ich in Ahipara, einem Dorf in der Nähe des Beaches war, buchte ich einen 2 Stunden Trek am Strand. Der Ausritt war traumhaft und mein Tag sollte noch besser werden. Ich unterhielt mich während des Ritts sehr nett mit Sally, der Leiterin des Treks. Wir sprachen unter anderem über Wwoofing in Neuseeland und meine Erfahrungen damit. In einem Beisatz erwähnte ich, dass ich ursprünglich nach einem Wwoofinghost mit Pferden gesucht hatte, aber sich davon keiner gemeldet hatte.

Das war der Moment, in dem ich das Traumangebot hier mit den Pferden zu arbeiten bekam.

Später sprach ich noch kurz mit Lonnie, der Stallbesitzerin. Danach war alles fix. Mit kurz meine ich tatsächlich kurz. Es waren vielleicht 4 Sätze. Ich finde es erstaunlich, wie aufgeschlossen sie mir gegenüber war. Ohne viel von mir zu wissen, vertraut sie mir. Ich bin sehr dankbar für die Chance hier zu arbeiten. Meine Aufgabe ist es die Pferde zu füttern und bei den gebuchten Treks mitzureiten. Wenn keine Treks gebucht sind, kann ich alleine reiten oder etwas unternehmen. Ihr seht, mein Job ist wirklich entspannt.

Meine Zeit hier ist nun fast vorbei und ich werde diesen Ort in ganz toller Erinnerung behalten. Lonnies Familie war sehr herzlich. Besonders Kimi, die kleine Tochter, habe ich ins Herz geschlossen. Das Aquarell malen mit ihr hat mir besonders große Freude bereitet. Natürlich werden die Pferde und die traumhaften Erlebnisse auch zu meinen Erinnerungen an diesen Ort gehören. Ich war das erste Mal mit einem Pferd im Meer schwimmen, wir haben ein Wettrennen am Strand gemacht, sind im Gelände gesprungen, Wege geritten, an die ich mich in Deutschland nie ran getraut hätte und ich habe Ausritte alleine geführt. All diese Erinnerungen konnte ich machen, weil mir eine Frau und ihre ganze Familie vertrauten, ohne mir gegenüber skeptisch zu sein. Das möchte ich für mich auf jeden Fall als Erkenntnis mitnehmen. Ich möchte nach wie vor Situation hinterfragen aber nicht mehr unbegründet skeptisch sein.

Zum schluss ein paar Fotos und Videos von meinem Arbeitsplatz:

Mein täglicher Arbeitsplatz.


Der erste Trek den ich alleine geführt habe.


Hier haben wir einen kleinen Welpen unterwegs getroffen.

 

 

 

 

 




 

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