Ich dachte mit dem letzten Blogeintrag bin ich ausreichend auf das Thema Abschied auf Zeit eingegangen. Doch in den letzten Tagen hatte ich viele kurze Nächte. Es ist erstaunlich wie viele Gedanken man sich zu einem Thema machen kann. Besonders ärgerlich ist es, dass das immer abends passiert.

Fast täglich entstanden neue To-Do-Listen auf meinem Handy mit Dingen, die ich noch erledigen musste oder an die ich noch denken sollte. Ja ich weiß, mit unvorbereitet hat das Ganze nun nicht mehr wirklich viel zu tun. Für meine innere Balance war es jedoch wichtig diese Listen zu verfassen. Aber an einen meiner Vorsätze habe ich mich gehalten – es gibt keine Reiseplanung vor Ort.

Nun sitze ich im Flieger und habe den Abschied von meinen Liebsten noch nicht überwunden. Ich habe mit diesem Vorhaben und der damit verbundenen Trennung einmal mehr von meiner Familie und meinen Freunden bewiesen bekommen, wie eng wir verbunden sind. Ich bin dankbar diese Erfahrung machen zu dürfen auch wenn es mir unendlich schwer fällt. Der Start meiner Reise fühlt sich somit für mich nicht sonderlich gut an. Doch ich weiß, dass sich dieses Gefühl im Laufe der Zeit verändern wird. Es bringt mir nichts mich jetzt in den Abschiedsgefühlen zu verlieren und mich davon runter ziehen zu lassen. Ich blicke nach vorne.

Vor mir liegt ein großes Abenteuer, mit vielen spannenden Herausforderungen und Ereignissen.

Den nächsten Blogeintrag schreibe ich dann tatsächlich in Neuseeland.

Liebe Grüße

Julia

Menü